Von Zittau nach Heringsdorf

Insel erkunden und relaxen – 75,5 km

Am nächsten Morgen, nach einem ausgezeichneten Frühstück und guten Wetteraussichten sattelten wir nochmal die Räder. Diesmal ohne Gepäck, das war für uns wieder eine kleine Umgewöhnung. Wir radelten in Richtung Swinemünde. Unterwegs begegneten wir vielen Urlaubern zu Fuß und auf dem Rad.

In Swinemünde erkundeten wir die Stadt und den Hafen per Rad.

  

Erstaunlich, wie sich der Ort zur Kurstadt entwickelt hatte. Es war fast wie auf einer Wallfahrt, so viele Menschen waren hier unterwegs.

Und dann ging es zurück bis nach Bansin. Abends machten wir Pläne für den kommenden Tag. Das Ziel hieß Penemünde mit dem Raketen-Museum. Diesmal wollten wir mit der Bäderbahn fahren, natürlich nicht ohne unsere Räder. Der Rückweg bis Heringsdorf sollte dann wieder per Fahrrad sein. Beim Aufstehen verhieß der Blick nach draußen Regen. Na egal, wir hielten am Plan fest.

  

Nach der Besichtigung des technischen Museums wurde der Regen stärker, also beschlossen wir mit dem Zug zurück zufahren. Am Bahnhof sahen wir leider nur noch die Rücklichter, nächster Zug in einer Stunde. Also stiegen wir kurzentschlossen in unsere Regenbekleidung und auf die Räder und fuhren zum nächsten Umsteigepunkt. Nachdem wir diesen zielgerichtet verpasst hatten und an einem anderen Bahnhof landeten, sahen wir auch hier nur wieder Rücklichter. Also hieß es wieder eine halbe Stunde warten. Im Zug begegneten wir dann den verwunderten Besuchern des Museums, mit denen wir gemeinsam das Gelände verlassen hatten.

Donnerstag war für uns Strandtag. Das Wetter zeigte sich noch einmal von seiner besten Seite - es war sonnig und warm. Während unseres Aufenthaltes auf Usedom hatten wir jeden Tag anderes Wetter, aber wir waren ja grundsätzlich auf alles vorbereitet. Diesmal blieben allerdings die Räder zu Hause, wir waren per pedes unterwegs.

  

Am Abend hieß es dann für uns schweren Herzens packen. Unser Urlaub ging zu Ende.