4 Tage in einer skandinavischen Hauptstadt

Ankomst und erster Tag

Wir trafen uns gegen 14:30 Uhr am Flughafen Arlanda und da wir als Letzte ankamen, erwartete uns meine Schwester und mein Schwager mit schwedischen Fähnchen winkend am Ausgang. Nach dem Abholen der Stockholm Pässe am Flughafen nahmen wir uns ein Taxi für die Fahrt ins Hotel – hier muss man genau hinschauen. Jedes Taxiunternehmen macht eigene Preise die schon mal um 200 Kronen schwanken können. Einfach an die Scheiben schauen und die dort aufgeführten Preise vergleichen!

Los ging es in den hereinbrechenden Abend in Richtung Stadt. Das Check in verlief problemlos, die Zimmer waren gemütlich eingerichtet mit sehr großen Bädern.

Also auspacken, kurze Pause und los ging es in Richtung Zentrum. Mit Stadtplan und Navi im Smartphone ausgerüstet beschlossen wir zu laufen. Statt der 30 min Gehzeit wurden es dann 45 min bis zum Schloss, aber dafür haben wir gleich mal ein paar Nebenstraßen mehr angeschaut!

Auffallend war das viele warme Licht in den Häusern, dass die Stadt aus der winterlichen Dunkelheit riss. Unser erster Halt war am Vallhallavägen, wo wir staunend vor dem Komplex der Königlichen Musikschule Stockholms standen. Danach ging es gleich weiter in Richtung Stadtzentrum.

Auf dem Weg in die Stadt

Stockholm

„Venedig des Nordens“, „Schwimmende Stadt“, „Kleinste Großstadt bzw. größte Kleinstadt der Welt“ - Stockholm hat viele Namen und begeistert zu jeder Jahreszeit! So bietet die malerisch zwischen Mälarsee und Ostsee gelegene schwedische Metropole Sehenswürdigkeiten und Lebensqualität in Hülle und Fülle.

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Stockholm (stock: Stock, Baumstamm; holm: kleine Insel) ist die Hauptstadt Schwedens und mit 868.141 (Gemeinde Stockholm), 1,4 Millionen beziehungsweise 2,1 Millionen Einwohnern (Groß-Stockholm) die größte Stadt in Skandinavien. Sie hat eine mehr als sieben Jahrhunderte zurückreichende Besiedlungsgeschichte und ist seit 1643 die Residenz des Königs.

Die Stadt ist sowohl Sitz des schwedischen Parlamentes als auch der schwedischen Regierung. Sie ist ebenso das kulturelle Zentrum des Landes und Bischofssitz. Die Stelle, an der heute Stockholm steht, wird zum ersten Mal vom isländischen Dichter und Sagenschreiber Snorri Sturluson (1179–1241) erwähnt: Er beschreibt in der Ynglingasaga eine Pfahlbarriere über die heutige Wasserstraße Norrström, die er Stokksunda nannte. Bei Ausgrabungen in den späten 1970er-Jahren kamen Überreste von Wasserpfählen zum Vorschein, die aus dem 11. Jahrhundert stammen und diese Aussage stützen. Außerdem wird von Snorri auch ein Befestigungsturm aus dem 12. Jahrhundert erwähnt, der sich dort befunden haben soll, wo seit 1580 das königliche Schloss steht. Zunächst beschränkte sich das besiedelte Gebiet auf die Insel Stadsholmen, der heutigen Gamla stan. Die Insel selbst war um ein Drittel kleiner als heute und die Ströme wesentlich breiter. Im Mittelalter bestand ein erheblicher Teil der Stockholmer Bürgerschaft aus Deutschen und von 1296 bis 1478 wurde der 24-köpfige Rat der Stadt paritätisch aus deutschsprachigen und schwedischsprachigen Stadtbürgern besetzt. Trotz seiner Größe und günstigen Lage war Stockholm noch nicht die Hauptstadt, denn der König, wie auch sein Sohn, Magnus Ladulås, hatten noch keinen festen Regierungssitz. Der hauptsächliche Grund für die rasche Entwicklung der Stadt war ihre strategische Lage. Stockholm beherrschte die Zufahrt zum Mälarsee, der seinerseits eine aufgrund der Landwirtschaft und Eisenherstellung wirtschaftlich wichtige Region erschloss. (Quelle: http://www.stockholm.de)

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Die Stadt ist in 14 Bezirke aufgeteilt

Gamla Stan – die Urzelle, aus der sich über den Lauf der Jahrhunderte hinweg Schwedens ehrwürdige Hauptstadt entwickelte, ist sicherlich die erste Anlaufstelle, wenn Sie Stockholm genauer erkunden wollen, denn hier finden Sie lebendige Geschichte, herrliche Bürgerhäuser und Adelspaläste sowie den wohl größten Palast der Welt: das Königliche Schloss. Aber auch viele andere der insgesamt 14 Stadtbezirke sind der Entdeckung wert, hat doch jeder seine eigene Entwicklung, seinen eigenen Charme, prunkt mit seinen eigenen Sehenswürdigkeiten, bietet ideale Ausgeh- und Einkaufsmöglichkeiten oder verwöhnt mit herrlichster Natur.

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Ob Kungsholmen mit seinem berühmten Stadshuset, ob Gamla Stan mit seinem deutschen Erbe aus der Hansezeit, ob Norrmalm als eigentliches Stadtzentrum mit Regierungssitz und Königlicher Oper, ob Östermalm als Viertel der Reichen und Schönen und seinen unbegrenzten Shoppingmöglichkeiten, ob Stockholms „Prenzlauer Berg“, das Szeneviertel Södermalm, mit seinem trendigen Understatement und rauen Charme, ob das alte Marineviertel Skeppsholmen mit seinen Konzerthäusern und seinem gewaltigen Kastell oder die Natur- und Museumsinsel Djurgarden mit der Vasa, dem Skansen und dem Nordischen Museum – sie alle sind definitiv einen Besuch wert! Die Schären, die sollten Sie besser per Boot oder Schiff erkunden. (Quelle: http://www.stockholm.de)

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Einige der Sehenswürdigkeiten und Stadtbezirke haben wir erkundet, einige stehen noch auf unserer Liste der unerledigten Besichtigungen. Zuerst verschlug es uns klassisch nach Gamla Stan. Vorbei am Königlichen Schloss waren wir dann auch auf der Suche nach einem gemütlichen Värtshus, denn so langsam meldete sich der kleine Hunger. Im Matcafe Misteln, Stortorget 22 fanden wir ein gemütliches Restaurant und genossen die schwedische Küche. Beispielhaft die hervorragende schwedische Fischsuppe. Wenn man das Kaffee verlässt und links in die kleine Gasse hinein geht, stößt man nach wenigen Metern auf einen Zugang in den Kellerbereich des Kaffees.

Gut gestärkt und ein wenig müde machten wir uns dann auf den Rückweg in unser Hotel, auf dem wir weitere schöne Einblicke in die Stadt gewannen.

Auf dem Rückweg ins Hotel