Ein Wochenende in Schlesien. Polen - wie immer schön!

Sonntag, 31. August

Rückfahrt von Opole unter dem Riesengebirge nach Leipzig

Ein weiterer Sonnentag kündigte sich an. Zumindest sah es nach dem Aufstehen so aus. Wieder ein leckeres Frühstück, dann eine herzliche Verabschiedung, das Wiedersehen mit unserem Audi und der Entscheidung: „Wir nehmen nicht den direkten Weg sondern fahren noch in Richtung Riesengebirge. Die Zeit und Landschaft gönnen wir uns auf dem Rückweg!“. Gesagt – getan. Am Jezioro Otmuchowskie warfen wir einen Blick auf den See.

Gleich danach erreichten wir Paczkow und machten kurz Halt, um die vollständig erhaltene Stadtmauer zu besichtigen.

Auf der Weiterfahrt entdeckten wir in Kamieniec Ząbkowicki noch ein imposantes Bauwerk. Schloss Kamenz versteckte sich neben einer prunkvollen Kirche auf einer Anhöhe im Wald. Das Foto entstand bei der Vorbeifahrt und machte uns neugierig.

Im Dorf wurde ein zünftiges Erntedankfest gefeiert. Alles war auf den Beinen und wir konnten leider nicht bis zur Schlossanlage vordringen.

Schloss Kamenz ist ein nach dem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel in neugotischem Stil ausgeführtes Schloss in der Nähe des Dorfes Kamenz, heute Kamieniec Ząbkowicki in Niederschlesien. Es war für die Prinzessin Marianne von Oranien-Nassau und ihren Ehemann Prinz Albrecht von Preußen als ländliche Residenz bestimmt. Schinkel erhielt 1838, drei Jahre vor seinem Tod, von Prinzessin Marianne den Auftrag, einen Entwurf zu liefern. Das Schloss war das größte und gleichzeitig auch letzte Bauwerk, das nach Schinkels Plänen ausgeführt wurde.

Quelle: http://pl.wikipedia.org/wiki/

So langsam wurde es Zeit an den Rückweg zu denken. Der Himmel verdüsterte sich zum Wolkenbruch und wir beschlossen vor der Auffahrt auf die Autobahn noch etwas zu Mittag zu essen. Unsere letzten Złoty ließen wir in einem netten Restaurant in Jawor. Gestärkt ging es nach Hause. Unterwegs erhielt unser Audi noch eine Dusche. Gegen 18:00 Uhr endete unser Wochenende in Leipzig.