Am Morgen ging es los, die Sonne schien, aber es war noch kühl. Das änderte sich aber schnell! Unser erstes Ziel hieß Keszthely am Nord-Westufer des Balaton, sozusagen unser direkter Einstieg an den Plattensee. Den ersten Stopp legten wir hoch über dem Plattensee im Barockschloss Feštetićs ein. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es bergab durch die Stadt.
Und dann waren wir endlich am Startpunkt.
Der Balaton (deutsch Plattensee) liegt in Westungarn, ist der größte Binnensee und neben dem Neusiedler See im Burgenland auch der bedeutendste Steppensee Mitteleuropas. Insgesamt ist er 79 km lang und im Mittel 7,8 km breit. Die Fläche beträgt jetzt 594 km², damit ist er 14 km² größer als der Genfer See und 58 km² größer als der Bodensee.
Mehr… Weniger…Auf einen gut ausgebauten Asphalt-Radweg fuhren wir die ersten Kilometer fast unmittelbar am Balaton – immer zwischen Straße und Bahn - entlang. Im Hinterland erstreckten sich die Vulkanreste, deren Ausläufer die Weinberge, die wir später am Tag erreichten, darstellen.
Nach einem ziemlich steilen Anstieg bei leichtem Regen kehrten wir mittags in einem Weinberg ein.
Nach dem Mittagessen ging es dann noch weiter durch die Weinberge mit ihren schönen Dörfern – ein Ziel mit dem Auto, um uns am „hiesigen Wein“ zu probieren und ein Fläschchen mit nach Hause zu nehmen. In Badacsonytomaj ging es dann wieder hinab auf den Balaton-Radweg und unserer Übernachtung in Balatonakali entgegen. Unterwegs machten wir noch eine kurze Pause an einem Armee-Freilichtmuseum und sahen uns – durch den Zaun – alte Waffentechnik an (wieder eine kleine Zeitreise).