Ein Geburtstagsgeschenk wird eingelöst

Das Wochenende

Am Vormittag dem 19.09. reisten wir in Quedlinburg an und trafen uns in einer Pension in der Innenstadt.

Schnell auspacken, die Logistik hin und zurück besprechen und dann nix wie los zum Startpunkt Bahnhof Gernrode. Im Bahnhof angekommen kauften sich die Wandertruppen erstmal die Tickets für die Hin- und Rückfahrt. Geplant war bis nach Alexisbad mit der Bahn mitfahren, dann eine Wanderung nach Mägdesprung entlang des Hexenstieges unternehmen und dort angekommen „Wandererskaffeeruh“ genießen. Gegen 18:20 Uhr wollten wir uns dann von Matthias am Bahnhof mit „seinem“ Zug aufsammeln lassen. Es kam wie es kommen musste – nämlich ganz anders, aber dazu später.

Wir hatten noch eine Stunde Zeit und Hunger.

Am Bahnhof gab es nichts zu futtern, also gingen wir noch einmal schnell in die Stadt. 

In einer ungarischen Gaststätte ließen wir uns nieder um ein kleines Mittagessen zu uns zu nehmen. Es ging schleppend los und schleppte sich dann unendlich lange dahin. Für Bratkartoffeln mit  Spiegelei warteten wir rund 1 Stunde. Da wurde es fast zu knapp, um noch rechtzeitig zur Bahn zu kommen. Matthias war schon eher losgelaufen, um ja nix zu verpassen. Auf die letzte Minute kamen wir am Bahnhof an und wurden lächelnd begrüßt.

Und da wir im Harz unterwegs waren durfte die Hexe nicht fehlen.

Am Abend traf dann Matthias im Hotel ein und wir gingen in ein Steakhaus – sehr sehr lecker. Schaut mal hier rein: http://www.pension-nikolai.de/.  

Auf dem Rückweg kamen wir wieder am Rathaus vorbei, Bilder wie von einem verwunschenen Schloss.

Dann ging es los nach Alexisbad

Nach einer dreiviertel Stunde kamen wir an unserem Zielbahnhof an. Hier trennten sich dann unsere Wege, aber vorher hieß es nochmal Kontakt zum Hilfsheizer aufnehmen.

Wanderung nach Mägdesprung

(von Ines)

Begleitet von unserem Winken fuhr die Bahn mit einem lauten Pfeiffen weiter und wir machten uns auf die Suche nach unserem Wanderweg. Der war dann schnell gefunden, es ging auf dem Selketalstieg – genauer dem Klippenweg mit Luisentempel - bei schönstem Wetter nach Mägdesprung. Unterwegs erhielten Jens und ich von unseren Freunden noch eine kleine Einführung in das Geocaching. 

Unterwegs boten sich uns wundervolle Ausblicke in das Selketal.

Tja und dann war Pilzzeit. Der Weg wurde immer länger, da meine Blicke immer öfter zum Boden und in den Wald wanderten, der eine oder andere Pilz landete dann auch im mitgebrachten Pilzbeutel. Nach ca. 1,5 Stunden kam Mägdesprung in Sicht.

Wir hatten noch ca. 2 Stunden bis zur Ankunft von Matthias und seinem Dampfzug Zeit und wollten einen leckeren Kaffee oder ein Bierchen im Ort genießen. Alternativ gab es auch ein Technikmuseum im Ort. Mit guter Laune und viermal Lächeln auf vier Lippenpaaren kamen wir an.

Tja, und dann kam die Enttäuschung. Uns begrüßte - nein begrüßt wurden wir nicht - ein fast verlassener Ort, in dem das Higlight des Tages wahrscheinlich nur der Halt der Dampflokbahn ist. Das Museum war geschlossen, am Bahnhof konnte man nur Fahrkarten am Automaten lösen, zum nächsten Gasthaus im Selketal waren es 5 km. Die einzige Gaststätte lockte uns mit einer Speisekarte, nach näherem Hinsehen erwies sich auch das als Trugschluss.

Wenigstens gab es noch die Bushaltestelle mit Buswartehäuschen und einem letzten Bus an diesem Tag gegen 18:00 Uhr, der nach Quedlinburg fahren sollte. Also beschlossen wir, uns es an dieser Stelle so gemütlich wie möglich zu machen, packten die letzten Kekse aus und drehten die Wasserflaschen auf. Die Stimmung war fast auf Null. So langsam trafen noch mehr enttäuschte Wanderer ein. Und endlich kam der Bus - pünktlich! Nix wie weg, nach der Ankunft in Quedlinburg noch eine kleine Stadtrunde und dann hatten wir alle richtig Hunger.

Am Abend traf dann Matthias im Hotel ein und wir gingen in ein Steakhaus – sehr sehr lecker. Schaut mal hier rein: http://www.pension-nikolai.de

Auf dem Rückweg kamen wir wieder am Rathaus vorbei, Bilder wie von einem verwunschenen Schloss.