Sommerurlaub – natürlich auch im Land des Fahrrades und mit selbigen waren wir auch viel unterwegs - war in Holland. Der Herbst nahte und wir hofften auf ein paar schöne Tage. Es sollte noch einmal losgehen. Unser Arbeitskollege hatte schon mehrfach von einem der schönsten deutschen Radwege berichtet und uns dringend empfohlen, diesen zu fahren.

Gemeint ist der Neiße-Oder- oder Oder-Neiße-Radweg.

Er soll landschaftlich überraschend sein und wenig besiedelt. „…Unterkünfte müssen unbedingt vorgebucht werden, sonst habt ihr kein Bett am Abend...“ So die Berichterstattung, welche auf Erfahrungen beruhte, die doch schon ein paar Jährchen zurück lagen. Soviel vorab: Es hat sich allerhand getan auf und am Radweg!

Zusätzlich zur Empfehlung unseres Kollegen inspirierte uns auch hier wieder eine Fernsehsendung. Diesmal war es „Heute auf Tour“ am 28.07.2013, 16:05 Uhr auf dem mdr.

Da wir diesen Radweg im Frühjahr 2011 schon einmal fahren wollten, wir die Reise aber auf Grund einer plötzlichen und sehr schweren Erkrankung meiner Tochter kurzfristig absagen mussten, fiel die Entscheidung es nun zu tun leicht.

Dennoch hieß es „Zurück auf Los“ und Tour noch einmal planen. Quartiere aussuchen und buchen, Strecken überarbeiten, Klamottenauswahl (es könnte schon deutlich Herbst sein) und ein Rahmenprogramm festlegen.

Start wurde mit Zittau und Ziel mit dem Seebad Heringsdorf definiert. 14 Tage Urlaub waren eingeplant. Da wir nur maximal 8 für die ca. 600 km geplant hatten, blieb also noch genügend Zeit für die Sonneninsel Usedom.