Am Freitag nach der Arbeit sind wir mit unserem Willi gestartet. Knapp 3 Stunden brauchen wir mit unserem Dicken bis auf den Kalkberg bei Crottendorf. Die Anfahrt war entspannt, wenngleich wir die Auffahrt zum Berg beim ersten Anlauf verpassten. Der Schnee, eine sternenklare Nacht und die erzgebirgische Frischluft empfingen uns.
Die Pension Kalkberg hat mehrere Stellplätze auf der Wiese hinter dem Haus. Nach einem telefonischen Glück Auf, konnten wir uns einen aussuchen. Es war stockdunkel, genau so, wie wir das wollten. Wir hatten keine Mühe einen freien Platz zu finden. Die Pension war gut gebucht, die Stellplätze fast alle frei.
Am Samstag sind wir auf Wanderung gegangen, Das Wetter war erträglich, es war noch etwas Frost und der Nebel regnete nur wenig ab. Der Schnee war noch gut 20 cm hoch und wir wollten in den Wald. In der Pension bekamen wir noch eine Winterwanderkarte ausgeliehen, welche leider das ganze Erzgebirge zeigte und somit einen entsprechend schlechten Maßstab hatte. Egal. Nach einigen Metern auf einem festgefahrenem Waldweg haben wir uns dann schnell für die Schneeschuhe entschieden.
Unsere Wanderung führte uns ca 7 km, auf teilweise unberührten Wegen durch den Wald. Vorbei an den Wolfsgruben, auf den Katzenstein und von dort zurück zum Stellplatz. Wir waren allein unterwegs. Bis auf ein paar Spechte war keiner im Wald.
Das Wandern auf Schneeschuhen war für uns ein neues Erlebnis und ein sehr angenehmes obendrein. Es lief sich auch im Tiefschnee sicher obenauf und - ich nehms vorweg - der Muskelkater blieb auch aus.
Zurück am Willi sollte es Fammlachs geben. Das spornte natürlich an. Leider entwickelte sich das Wetter nicht so positiv. Der Nieselregen und der Wind nahmen zu und es war sichtlich unangenehm im Freien.
Der Kalkberg ist einer der ältesten, wenn nicht gar der Älteste Marmorbruch in Deutschland.
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