Fazit

Schottland ist ein wunderschönes Land mit sehr sehr netten Menschen, zumindest mit denen wir in Kontakt gekommen waren. Offen, freundlich und lustig sind wohl dafür die richtigen Begriffe.

Die Reise war sehr gut geplant und organisiert. Die vor Ort-Betreuung durch unsere singende Reiseleiterin Nadja ließ keine Wünsche offen. Wir wurden entsprechend unserer Reiseetappen zu Land und Leuten, Geschichte, Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen informiert, ohne dass wir ständig „Unterricht“ erhielten. Ganz besonders ihre Tipps vor Ort zu den Lokalitäten und regionalen Veranstaltungen halfen uns, unsere Freizeit optimal zu planen und auf eigene Entdeckertour zu gehen. Ganz im Gegensatz zu den Informationen von Schottlandreisenden genossen wir die schottische Küche, die von frischem Fisch, Steak, Würstchen, Kartoffelmus und natürlich dem Gebäck und Kuchen alles bereithielt. Den besten Fish and Chips aßen wir in Pitlochry. Das Bier hat den Männern gut geschmeckt, ich habe mich lieber an das hiesige Cider gehalten. Whisky haben wir hinreichend probiert und auch den ein oder anderen neuen entdeckt. Unsere Favoriten auf dieser Reise waren für Matthias der Lagavulin und für mich der Edradour.

Die B&B, in denen wir unterwegs eincheckten, waren liebevoll ausgesucht und ließen keine Wünsche offen. Im Kontrast dazu ist besonders das Hotel Kings Arms auf der Insel Skye hervorzuheben, aber auch diese Übernachtung ging vorüber. Mit den Midges hatten wir, wider Erwarten, keine größeren Probleme.

Der Urlaub war für uns eine neue Erfahrung, da wir vorher so noch nie in einer Gruppe unterwegs waren. Dank des Reiseablaufes mit viel Freizeit sowohl am Abend, vor der Abfahrt des Zuges oder an den Zwischentagen zur eigenen Verfügung blieb noch genug individuelle Freizeit. Bahnreisen ist entschleunigend und eine gute Entscheidung, Land und Leute kennen zu lernen, um später vielleicht wieder zukommen? Nadja möchten wir an dieser Stelle nochmal ganz ganz herzlich danken. Durch sie werden diese Reise und Schottland zu unseren Urlaubsfavoriten gehören.

Alles in allem ein gelungener Urlaub – und auch wir haben nicht rausgekriegt, was der Schotte unter seinem Kilt trägt ;-). 

Die Zugreisenden Ines und Matthias 

Leipzig im September 2017