Fazit

Wie auch 2014 war die Entscheidung für einen Urlaub in Holland wieder die Richtige. Die Landschaft war toll, das Wetter wie an der Nordsee zu erwarten teilweise regnerisch, immer windig. Auch sonnige Tage waren dabei.

Es gab einige Veränderungen seit 2013. In den Dünen hatte man einige Naturschutzprojekte mit Auerochsen, Wasserbüffeln und Wildpferden eingerichtet. Ganz besonders beeindruckend war die Umgestaltung der großen Düne zwischen Petten und Callantshoog. 2014 fuhren wir noch auf dem Asphaltweg entlang, in diesem Jahr erkannten wir fast die Gegend nicht mehr. Ein beeindruckendes Beispiel für den Schutz des tieferliegenden Festlandes gegen die Fluten der Nordsee und den ansteigenden Meeresspiegel.

Unsere vielen Radtouren führten uns in das Hinterland von Nordholland, hier waren wir noch nicht gewesen. Dabei erkundeten wir das nördliche Ijsselmeer, die Küste des nördlichen  Wattenmeers, die Nordseeküste und umrundeten das Amstelmeer- ziemlich viel Meer in HollandJ . Nordholland an seinen äußersten Ausläufern ist geprägt von unendlichen Blumenfeldern. Als wir im Urlaub waren blühten gerade die Alstroemerien und Callas auf den Feldern in den verschiedensten Farben. Der starke Blütenduft der Alstroemeria lag über dem Land. Die Tulpenzwiebelernte war gerade in vollem Gang.

Unser Ferienhaus und die Vermieter Karin und Luc waren Klasse. Das Ferienhaus war liebevoll gestaltet und eingerichtet, vom Grundstück ging Ruhe und Zufriedenheit aus. Eine kleine Oase, die von Karin Beenhakker, unsere Vermieterin, selbst gestaltet wurde. Besonders beeindruckend war das Tsunami-Monument. Karin und Luc überlebten 2004 mit ihren 4 Kindern den Tsunami und errichteten das Monument als Erinnerung an die in der Flut umgekommenen Holländer.

Der Aufenthalt in Holland bleibt uns sehr nachhaltig in Erinnerung. Gern kommen wir, vielleicht im Winter oder unbedingt zur Tulpenblüte hierher zurück.

Die Urlauber Ines und Matthias 

Leipzig im Juli 2017