Eine Woche in und um Almaty / Алматы

Fazit

Wir haben diesen Urlaub lange vorher geplant und waren voller Vorfreude und Spannung in diese uns, und vielen anderen auch, unbekannte Region gereist.

Ein faszinierendes Land voller Gegensätze. Sowohl in den Städten, wo die Superreichen, die  untere Mittelschicht und die Armen leben. Wo Moslem, Katholik, Gläubiger der griechisch orthodoxen Kirche und auch andere Glaubensangehörige friedlich nebeneinander leben und sich akzeptieren. Wo ein Präsident mit straffer Hand seit vielen Jahren regiert und deshalb dieses Zusammenleben möglich ist. Auffallend waren die sauberen Städte und gepflegten Parks und ein gutes Gefühl der Sicherheit. Das lag nicht zuletzt an der Präsenz der Miliz und der Security, die diskret auch in den vielen Einkaufzentren und Supermall Rucksäcke kontrollierten.

Und dann die Landschaft – auch hier voller Gegensätze. Steppenlandschaft eingerahmt von Bergketten im Nationalpark, Wanderdünen, gleißend weiße Berge, Hochgebirge und dazwischen Flüsse und Stauseen.  Eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch.

Und nicht zuletzt unsere Gastgeberin. Wir fühlten uns keine Minute wie Touristen oder Gäste, sondern waren unglaublich schnell heimisch. Alles war bestens vorbereitet und organisiert, Anja hatte sich für uns Urlaub genommen, um mit uns gemeinsam die Landschaft zu erobern. Und dann die vielen schönen und ehrlichen Gespräche. Vielen vielen Dank dafür. Ebenso für die Kontakte zu den Arbeitskollegen und Freunden, denn auch bei diesen Treffen fühlten wir uns keine Minute wie Fremde.

Es waren 10 Tage vollgepackt mit Erlebnissen! Zu Hause mussten wir alles Gesehene und Erlebte erst einmal verarbeiten. Unsere gering vorhandenen, anfänglichen Berührungsängste wurden durch diese Reise vollständig aus der Welt geschafft. Mit diesen Erfahrungen im Gepäck wollen wir weitere Länder der ehemaligen Sowjetrepubliken erkunden.

Alles in allem ein gelungener Urlaub. 

Die Urlauber Ines und Matthias
Leipzig im September 2016